Welche Forschungs­infrastrukturen die Schweiz braucht · Solar Radiation Modification · Prix Expo 2024 geht nach Neuenburg
 

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Akademie der Naturwissenschaften Schweiz

Newsletter Nr. 10
19.12.2024

 
 
 
 
 
 

Welche Forschungs­infrastrukturen die Schweiz braucht

 
 
 

Im Auftrag des Bundes stellt die SCNAT in fach­spezi­fi­schen Roadmaps zusammen, welche grossen Forschungs­infrastrukturen die Wissen­schafts­communi­ties der Schweiz künftig benötigen. Acht dieser Community-Roadmaps wurden nun ak­tu­alisiert. Weiter

 
 
 
 
 
 
 

Der Prix Expo 2024 geht zweimal nach Neuenburg

 
 
 

Die SCNAT zeichnet zwei Aus­stellungen aus, die beide im Naturhistorischen Muse­um Neuenburg (MHNN) ge­zeigt wurden: «Platéo­sau­re, ceci est un dinosaure», reali­siert vom MHNN selber, und «Dinosau­re domestique»,  vom Post­naturhistorischen Museum (MHPN). Weiter

 
 
 
 
 
 
 

Solar Radiation Mo­dification ist riskan­te Klima­massnahme

 
 
 

Technische Methoden, mit denen die Sonnenein­strah­lung auf die Erde reduziert wird, sind mit grossen Risiken verbunden. Neben Forschung zu Auswirkungen braucht es weltweite Regeln, die ein koordiniertes Vor­ge­hen ermöglichen und Miss­brauch vorbeugen. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Transformativer Wandel ist notwendig, dringend und möglich

 
 

Um unser Überleben und Wohlergehen sicherzustellen, ist es dringend und notwendig, Ansichten, Strukturen und Praktiken hin zu einer gerechten und nachhaltigen Gesellschaft anzu­passen. Ein solch transformativer Wandel sei herausfordernd, aber möglich, sagt der Weltbiodiversitätsrat IPBES. Demnach brauche es einen grundlegenden Wandel, im Ausmass ver­gleichbar mit jenem der Industriellen Revolution, um die Er­hal­tung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt weltweit und die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Herausforderungen rund um Biodiversität, Wasser, Nahrung, Gesundheit und Klima koordiniert angehen

 
 

Integrierte und koordinierte Ansätze zur Bewältigung von Herausforderungen rund um Biodiversität, Wasser, Nahrung, Gesundheit und Klima sind wirksamer und kostengünstiger als die traditionelle Herangehensweise in Sektoren oder wenn einzelne Aspekte, etwa der Klimaschutz, Vorrang haben. Dies hat die erste umfassende wissenschaftliche Analyse zu Wechselwirkungen und Handlungsmöglichkeiten ergeben, die der Weltbiodiversitätsrat IPBES kürzlich publiziert hat. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Sie machten Genf zur Hauptstadt der Parfümchemie

 
 

In Genf wurde Geschichte im Bereich der Parfümchemie ge­schrieben. Die Stadt wird nun als historische Stätte der Chemie ausgezeichnet. Für ihren entscheidenden Beitrag erhalten die Duftstoff- und Aromahersteller Givaudan und dsm-firmenich das Chemical Landmark. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Unterstützung für Projekte im Bereich Landschaft, Alpen, Pärke

 
 

Das Forum Landschaft, Alpen, Pärke der SCNAT unterstützt ab 2025 jährlich Projekte mit transdisziplinärem Charakter zu den Kernthemen des Forums. Die Fördermöglichkeit richtet sich an ein breites Publikum (Forschung, Praxis, Verwaltung etc.), Ko­ope­rationen sind dabei explizit erwünscht. Anträge für 2025 können online bis 1. März 2025 eingereicht werden. Weiter

 
 
 
 
   
  
 
   
 

SwissCollNet 2025: Erfolge und Fortschritte bei der Aufarbeitung naturhistorischer Sammlungen 

 
 

Die vierte Jahrestagung des Schweizer Netzwerks Natur­histo­ri­scher Sammlungen (SwissCollNet) findet am 17. Januar 2025 an der in Bern statt. Die Entdeckung neuer Arten, spektakuläre Bild­gebungsverfahren, freigelegte Sammlungsschätze: Der Schwer­punkt liegt auf den Ergebnissen der zahlreichen Projekte. Die Zukunft des Netzwerks sowie die nationalen und europäischen Perspektiven für die Aufwertung der Schweizer Sammlungen werden ebenfalls diskutiert. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

«Die einzigartige Biodiversität des Grundwassers braucht mehr Beachtung»

 
 

Das Grundwasser ist die wichtigste Trinkwasserquelle der Schweiz. Seine Unversehrtheit ist von hohem gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Interesse. Es beherbergt eine einzigartige Vielfalt an hochspezialisierten Organismen, von denen viele nur in der Schweiz vorkommen. Die Biodiversität des Grundwassers ist jedoch grösstenteils unerforscht und erscheint kaum im Moni­toring und in Berichten zur Biodiversität. Eine angemessene Berücksichtigung der biologischen Vielfalt des Grundwassers wäre dringend notwendig, wie Florian Altermatt und Roman Alt­her vom Wasserforschungsinstitut Eawag und von der Univer­sität Zürich in einer Carte blanche schreiben. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Auf der Jagd nach taxonomischen Schätzen

 
 

Im Rahmen eines Digitalisierungsprojekts hat das Natur­his­to­ri­sche Museum Neuenburg seine gesamten Sammlungen auf­gearbeitet und insbesondere die Exemplare dokumentiert, die zur Beschreibung und Benennung neuer Arten verwendet wurden. Viele davon hatte der Naturforscher Johann Jakob von Tschudi von seiner Reise nach Peru im 19. Jahrhundert mit­gebracht. Eine neue Ausstellung zeigt die Verbindung zwischen wissenschaftlichen Sammlungen und dem Kolonialismus auf. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Netzwerktreffen Artenkenntnisse: Jetzt anmelden!

 
 

Es fehlen Fachkräfte für Rote Listen, Monitoring-Programme, Naturschutz, Landschaftsplanung oder naturhistorische Samm­lungen. Unter der Schirmherrschaft der Plattform Biologie der SCNAT engagiert sich seit 2022 eine Trä­ger­schaft ehrenamtlich, um die nationale Strategie Bildung Arten­­kenntnisse umzusetzen. Sie erarbeitet Grundlagen, schaf­ft neue Bildungsangebote und setzt sich für die Anerkennung von Artenspezialistinnen und -spezialisten ein. Am 2. Netzwerk­treffen am 14. März 2025 in Bern werden entsprechende Projekte vorgestellt und Erfahrungen ausgetauscht. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Junge Forscherin erhält den Prix de Quervain für Polarforchung

 
 

Amy R. Macfarlane nahm Anfang Dezember die Auszeichnung für ihre Dissertation zur Bedeutung der Schnee-Mikrostruktur für das arktische Meereis und das globale Klima in Bern ent­ge­gen. Mit dem Preis würdigen die Akademien der Wissen­schaften Schweiz  herausragende Arbeiten von Nachwuchsforschenden im Bereich Polar- und Höhenforschung. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Swiss Global Change Day on 9 April 2025 – Save the Date

 
 

The Swiss Global Change Day, organised by the Forum for Cli­ma­te and Global Change (ProClim), is a unique event that high­lights the latest advances in climate and global change research. Various renowned experts will present their research. In addition to that, participants will have the opportunity to showcase their research through posters or stands and engage with their peers and experts in the field. Mark your calendars for 9 April 2025 and stay tuned for the keynote speakers to be announced soon. More

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Atelier Géo-Archéo-Logique am 4. April 2025: Nicht verpassen!

 
 

Am 4. April 2025 erwartet Sie in Les Arsenaux in Sion ein span­nender Tag, der den archäologischen und geologischen Schätzen der Alpen gewidmet ist. Entdecken Sie die faszi­nie­ren­den Geschichten alter Minen, der steinzeitlichen Industrie und von Objekten, die durch das Zurückweichen der Gletscher frei­ge­legt wurden. Dieses Atelier mit Vorträgen und Exkursionen richtet sich an Bergführerinnen, Lehrpersonen, Tourismus­akteure und Interessierte, die die Verbindung zwischen Geologie und Kulturerbe besser verstehen möchten.  Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Kinder und Jugendliche in ihren MINT-Kompetenzen stärken

 
 

Das Förderprogramm MINT Schweiz unterstützt Projekte und Initiativen, um die Kompetenzen von Schweizer Kindern und Jugendlichen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu stärken. Institutionen und Personengruppen, die fundierte Erfahrung in diesem Bereich vorweisen können und vorzugsweise schon erfolgreich unterstützt wurden, können entsprechende Anträge einreichen. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Urzeitmütter, Gletscherschmelze und Social Media: Das war der Prix Média 2024

 
 

Bei der Preisverleihung in Bern würdigten die Akademien der Wis­­senschaften Schweiz herausragende journalistische Arbeiten: einen Dokumentarfilm und eine Multimedia-Reportage. Wissen­schaft­lerinnen und Wissenschaftler erfuhren, wie sie auf Social Media geschickt agieren. Und eine zentrale Botschaft prägte den Abend. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Vier Projekte erhalten den nationalen Preis für offene Forschungsdaten

 
 

Die ausgezeichneten Projekte bieten innovative Ansätze bei der Wiederverwendung von Forschungsdaten in interdisziplinären, kollaborativen und bildungsrelevanten Kontexten. Mit dem Preis würdigen die Akademien der Wissenschaften Schweiz Forscher­innen und Forscher aus der Schweiz für innovative Praktiken im Bereich Open Research Data (ORD). Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Neuer Delegierter für Menschenrechte der Akademien

 
 

Daniel Moeckli wird ab 2025 Delegierter für Menschenrechte der Akademien der Wissenschaften Schweiz. In dieser Funktion wird er Forschende unterstützen, deren Menschenrechte wegen ihrer wissen­schaftlichen Tätigkeit verletzt werden, und sich mit Themen wie zum Beispiel internationale Konflikte und deren Auswirkungen auf die akademische Freiheit, soziale Medien und Menschenrechte oder Rückschritte in Demokratie und Rechts­staatlichkeit befassen. Er ist Professor für Öffentliches Recht an der Universität Zürich. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Wie Forschung für Frieden hinsteht

 
 

Das Ideal klingt schön: Wissenschaft fördert kompetent die welt­umspannende friedliche Zusammenarbeit. Das Ideal ist aber zu schön, um wahr zu sein. Zum Weltfrieden hin gibt es nur An­nähe­rung. Und selbst dafür müssen unaufhörlich Grauzonen diskutiert werden – eine Kernkompetenz der Wissenschaft. Was gelingt und was nicht, lesen Sie im Wissenschaftsmagazin Hori­zonte. Weiter

 
 
 
 
 
 
 
 
   
 

Die EU soll bei der Gesundheit den One-Health-Ansatz stärken

 
 

One Health versteht die Gesundheit von Mensch, Tier und Um­welt als ein einziges System. Zwei Berichte im Rahmen des EU Science Advice Mechanism empfehlen der Europäischen Union unter anderem eine verbesserte Kohärenz der EU-Politik, die Stärkung der Bildung und Ausbildung sowie eine verstärkte För­derung von Forschung und Innovation in diesem Bereich. Die wissenschaftliche Bestandesaufnahme wurde vom Akademien-Konsortium Science Advice for Policy by European Academies geschrieben, zu dem auch die Akademien der Wissenschaften Schweiz gehören. Weiter

 
 
 
 
   
  
 
   
 

Citizen Science in Action – Zusammenarbeit zwischen der Zivilgesellschaft und der akademischen Welt

 
 

Die CitSciHelvetia ist die Schweizer Citizen-Science-Konferenz, sie vernetzt Schweizer Akteurinnen und Akteure der Citizen Science und partizipativen Forschung, fördert den Erfahrungs­austausch und das gemeinsame Lernen zwischen den drei Sprach- und Kulturregionen und ist der Treffpunkt für den fach­lichen Austausch. Die CitSciHelvetia’25 findet am 5. und 6. Juni 2025 an der Universität Lausanne statt und widmet sich der Zusammenarbeit zwischen der Zivilgesellschaft und der akade­mischen Welt. Weiter